Das schreibt die Presse über unser Debut „drawing lines“:
„Stimme und Bass, Höhe und Tiefe, das funktioniert bei Deep Talk besonders gut. In „Drawing Lines“ treffen sich zwei Seelenverwandte. Kontrabassist David Andres und Sängerin Lydia Schiller lieben und beherrschen die ganz leisen Töne wie im eigenen „Maybe Now“ sowie in „Birds“ (Neil Young) und „Time Remembered (Bill Evans). Weniger ist mehr bei dieser innigen wie spannungsgeladenen Interaktion.“
Jazzpodium, Michael Schaust
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„(…)Es gehört jedenfalls eine Menge Mut dazu, sich auf diese akustisch so diffizile Besetzung einzulassen. (…) Es sind insbesondere die leisen Passagen, die in eine intime Improvisationsmusik hineinführen, es sind die Pausen im Zusammenspiel der beiden Wahl-Kölner, die eine ungeheure Spannung aufbauen.“
Jazzthing, Martin Laurentius
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„(…)Jazzfreunde unter den Musenblätter-Lesern kennen David Andres bereits aus seiner Arbeit am Kontrabaß in den Trios von Oliver Maas und Christian Pabst. Lydia Schiller begegnet uns an dieser Stelle zum ersten Mal – und nimmt mit ihrer zarten, dennoch tragenden Stimme, die in ihrer Wandelbarkeit an Ruth Wilhelmine Meyer und Ricky Lee Jones erinnert, in Text und Scat unmittelbar gefangen. Der schwebende, unprätentiöse Dialog von Stimme und Kontrabaß (David Andres deutet es humorvoll mit dem Coverfoto des Albums an) verzaubert und fesselt vom kraftvollen Opener „Reflecting“ (Andres) und Lydia Schillers durcheinendem „Maybe Now“ an über Neil Youngs poetisches „Birds“ im lentando bis zu Stevie Wonders perkussiv tänzerischem „I Can´t Help It“. Ein besonderes Schmankerl ist das seelenvolle „Time Remembered“ von Bill Evans mit gestrichenem Baß und Lydia Schillers delikatem parlando – daran kann man sich einfach nicht satthören!(…)“
Musenblätter, Frank Becker – Schallplatte der Woche 19.10.18